Mottenbekämpfung

Motten-bekaempfen

Motten

Größe:

  • 12 – 25 mm Flügelspannweite
  • Raupe wenige Millimeter

Merkmale:

  • kleine Falter in weißer bis braun gezeichneter Färbung

Verhalten:

  • Larven fressen Vorräte und Kleidung

Spuren:

  • Fraßgänge und Gespinnste

Mottenarten

In unseren Breiten treten überwiegend vier Arten von Motten auf:

Dörrobstmotte, ca. 10 mm groß, braune Farbe und ein heller Querstreifen im vorderen Drittel des Körpers, die ausgewachsene Motte lebt ein bis zwei Wochen und nimmt keine Nahrung zu sich. Ein Weibchen legt 200-400 Eier. Die Laven entwickeln sich in 30 bis 70 Tagen je nach Nahrung und Umgebungsbedingungen. Die Laven befallen Lebensmittel wie Trockenobst, Schokolade, Getreideprodukte, Tee, Hundefutter und ähnliche trockene  Produkte.

Mehlmotte, ca. 14 mm groß, in grau Tönen gemustert, die ausgewachsene  Motte lebt nur kurz und nimmt keine Nahrung zu sich, flattert kaum umher. Das Weibchen legt 200-400 Eier. Die Laven entwickeln sich in 70 bis 370 Tagen je nach Nahrung und Temperatur. Die Laven ernähren sich von sämtlichen Mehlarten und daraus bestehenden Produkten.

Kleidermotte, ca. 7mm und Pelzmotte, ca. 6 mm groß, weiß bis grauweiß gefärbt. Überwiegend fliegen die Männchen herum, sehr lichtscheu und deshalb selten zusehen. Die Weibchen legen 100-250 Eier. Nur die Laven fressen, die Entwicklung ist von der Nahrung und den Umgebungsbe-dingungen abhängig und kann mehrere Monate dauern. Befallen werden neben Wolle, Textilien, Pelzen und Federn auch Getreide und Mehl.

Woran erkennt man den Befall?

Neben den flatternden adulten Motten, fallen bei Dörrobst- und Mehlmotte in erster Linie die mit den weißen Laven und deren Gespinst verunreinigten Produkte auf. Das Frassbild ist unregelmäßig, die Produkte und Rohware sind durch Gespinst, Häutungsreste und Kot verschmutzt.

Die Kleider- und Pelzmotten sieht man auf der Kleidung und Pelzen meist herumlaufen, selten fliegen sie umher. Die weißen Laven bilden kein verbreitetes Gespinst sondern einen Köcher der in den Befallen Kleidung, Textilen und deren Umgebung hängt bzw. von der Pelzmotte mit herumgeschleppt wird. Die Fraßlöcher sind unregelmäßig, es werden nur organische Materialien gefressen, synthetische Textilen aber durchaus als Versteck oder zum Verpuppen genutzt.

Was kann man gegen Motten tun?

Vorbeugend können Lebensmittel in dichtschließenden Behältern, z.B. aus Glas, Keramik, Kunststoff, aufbewahrt werden. Wichtig ist das kein Spalt vorhanden ist. Kleidung sollte in speziellen Kleiderbeuteln untergebracht werden, dies gilt besonders für wertvolle Naturprodukte, wie Kaschmire, Angora……. Ist es zum Befall gekommen sollten kontaminierte Lebensmittel entsorgt werden. Befalle Kleidung kann abgesaugt oder eingefroren werden, wenn sie nicht entsorgt werden soll. Eine Vertreibung von Motten durch Lavendel oder Zedernholz ist nicht erfolgsversprechend.  In beiden Fällen muss die gesamte Umgebung gründlich gereinigt werden. Wenn das nicht reicht oder der Befall stark ist wenden sie sich an den Fachmann.

0 21 73/8 55 00 11

 

Professionelle Motten Entfernung

Wir verwenden bei fliegenden Motten ein Kurzzeitmittel welches durch vernebeln ein großes Raumvolumen erreicht. Pheromon- und UV-Fallen können als zusätzliche Maßnahme und zum Monitoring verwendet werden, als einzige Lösung reichen sie nicht. Gegen die Laven wird ein Langzeitmittel gesprüht. Puppen können einfach entfernt und entsorgt werden, gegebenenfalls wird ein Emulsionpräparat eingesetzt.

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns.

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Wir dürfen aus rechtlichen Gründen ausschließlich zum Thema Schädlingsbekämpfung beraten.